
Find's interessant, daß "Wild Wild Water" so bisschen der Song ist, der hier wohl am wenigsten weg kommt.
Fand den Song auf dem Originalalbum immer am "unspannsten", meine Favoriten waren eher "You're The Lady Of My Heart", "Heaven Will Know", "Love Don't Live Here Anymore", "Why Did You Do It Just Tonight".. interessanterweise wurden diese Song total verhunzt, während ausgerechnet "Wild, Wild, Water" mit den leicht spanischen-Guitarrenklängen eine Frischzellenkur unterzogen bekam.
Aber wie heißt es doch so schön: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Und eine gute Neuinterpretation noch kein gelungendes Album.
Das hat auch nichts mit Hate zu tun. Ich denke Geller hat definitiv Talent, sonst würde er nicht in einer Position arbeiten, von der die Meisten von uns nicht mal zu träumen wagen.

Eine weitere Episode aus der Rubrik "Gute Idee, schlechte Ausführung", die sich wie ein roter Faden durch die Diskographie von TA zieht.
In welcher Show kam eigentlich "With A Little Love"? Bei Egli hat er doch nur "Don't Fly Too High" und "Cheri Cheri Lady" gesungen oder hab ich das verpennt?Kensington hat geschrieben: ↑So 13. Apr 2025, 18:38 An diesem Freitag erscheint "with a Little Love". Thomas stellt den Song am Samstag Abend in der ARD in der Egli Show vor. Bin gespannt auf die Version.
Gestern die Zarella-Show (mit Aufzeichnung vom Februar) mit YHMYMS. Das Publikum ging ordentlich ab und auch zu Hause auf der heimischen Couch wurde ordentlich mitgewippt - plötzlich scheint der Klatschsound niemanden zu stören.

Was mir nur, sowohl bei Zarella als auch bei Egli aufgefallen ist: Es wird ständig betont, was für ein erfolgreicher Sänger TA doch ist. "Der Weltstar aus Koblenz", "seine Lieder laufen auf der ganzen Welt", "Erfolg auch als Solokünstler". etc.
Nicht falsch verstehen, ich gönne TA natürlich den Erfolg. Aber es wurde gerade in den TV-Sendungen so oft betont, als würde man sagen "Schaut her, TA ist so dermaßen erfolgreich und feiert ober-mega-affen-titten-geiler Erfolge auf der ganzen Welt.

Genauso wie in dem Interview, welches Simon zitiert
"Souled" war nicht "das unerfolgreichste" Album..es war schlichtweg ein charttechnischer Rohrkrepierer. Das Album (welches übrigens anno 95 erschien und nicht 93), schafft es ja noch nicht mal in die Top 100 (oder gab's damals noch die Top 75

Also vom "als Solokünstler weltweit erfolgreich", wie gestern bei Zarella proklamiert, sind wir meilenweit entfernt.
Wie gesagt; da soll kein Hate gegen TA sein, ich bin einer seiner größten Fans. Aber diese ständige Eigenwerbung, wie erfolgreich, großartig, genial etc. man doch seie, wirkt für mich irgendwie "holzhammermäßig" und ich finde sowas hat er eigentlich nicht nötig.
Stimmlich find ich am Album jetzt auch nichts auszusetzen. TA ist nach wie vor, auch mit 62 Jahren, immer noch einer der besten Sänger. Auch wenn man über seine Projekte denen kann was man will, guten Gesang konnte ich ihm eigentlich stets attestieren. Zumindest stimmlich hat er es nach wie vor drauf. Schade dass seine Stimme dann immer für fragwürdige Beats und Clap-Songs herhalten muss.
Mit dem richtigen Produktion und Herangehensweise wäre er vielleicht wirklich der selbstproklamierte Weltstar geworden.